Dienstag, 28. November 2006

Über die Dummheit

Du hättest recht, wenn die Dummheit eine Geistesschwäche wäre, leider ist sie aber eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert. Leichtsinn wurde schon oft von dem sanften Hauch der Liebe, öfter noch von dem rauhen Sturmwind der Erfahrung verscheucht, selbst das Laster ist nicht selten vor dem Licht der bessern Überzeugung geflohen, nur die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Palissaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da. Traurig, aber wahr ist das Sprichwort: Gegen Dummheit kämpften Götter selbst vergebens! Und du, schwacher Sterblicher, willst diesen Riesenkampf beginnen?

J. Nestroy, Gegen Torheit gibt es kein Mittel, I, 8; III, S. 259.

Montag, 20. November 2006

Eigentlich ...


... geht es in erster Linie um den Fortbestand der Menschheit und damit um die nächste Generation. Dass sie alle - und meine Sophie Guadalupe - eine faszinierende Welt entdecken können.