FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher in Der Spiegel: „Familien erweisen sich, wenn ich so sagen darf, als ‚Überlebensfabriken’. Sie produzieren Altruismus. Sie opfern sich auf, sie entwickeln eine Ökonomie des Teilens, und zwar sowohl materieller wie immaterieller Art. Sie teilen Nahrung, aber auch Informationen. Wer schwach, also Kind oder Greis ist, hat als Familienmitglied mehr Chancen, einer Katastrophe zu entkommen. Er hat die begründete Hoffnung: Ich werde nicht zurückgelassen. ... Der Staat bedient sich der Lektionen, die aus der Familie kommen. Was als gerecht anzusehen ist, entstammt der Familie. Die Vorstellung von Versorgungs- und Solidargemeinschaft ebenso. ... Wir haben mit Hilfe von fehlleitenden materiellen Schlüsselreizen hier in die Natur eingegriffen.“
(Der Spiegel 10/2006, S. 85-88 und S. 76-84).
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